Höchster Kreisblatt vom 18.12.2013
Foto-AG bringt Höchst-Kalender heraus
Emre, Lehrerin Manuela Lauber, Antigona, Mubarka und Sabrina (v. l.) sind stolz auf
ihre „Höchster Ansichten“.
Foto: Maik Reuß
Höchst. Das schmiedeeiserne Tor zum Zollgärtchen, ein
vergitterter, efeuumrankter Bogen in der Schlossmauer, bunte Türen in der Altstadt, mal frisch
gestrichen, mal mit blätternder Farbe – Türen und Tore in Höchst hatten es der Foto-AG
der Robert-Koch-Schule so angetan, dass sich die jungen Fotografen dazu entschlossen, einen Kalender mit
ihren Motiven herauszubringen, die in den vergangenen zwei Monaten entstanden sind. 13 künstlerische
Fotografien zieren nun den Din-a-5-Kalender „Höchster Ansichten“, von dem die Schüler 50 Exemplare
haben drucken lassen. Er kostet 5 Euro und ist bei Tabak- und Presse-Krämer in der Hostatostraße
sowie im Höchster Schlosscafé zu haben – solange der Vorrat reicht. Bei Presse-Krämer gibt es
auch Postkarten der Foto-AG, die schon auf dem Höchster Weihnachtsmarkt zu haben waren.
Sabrina Hock (15) hatte die Idee zu der Foto-AG, die inzwischen aus fünf Mädchen und einem Jungen
besteht. „Ich mag es zu Fotografieren“, sagt die Schülerin, „und ich glaube, ich habe auch ein Auge
dafür und bin kreativ.“ Zusammen mit ihrer Freundin Nicole Stankey (15) rief sie die AG vor einem halben
Jahr ins Leben.
Starthilfe gab es im Rahmen des Spendenprogramms von Infraserv Höchst: Der Standortbetreiber des
Industrieparks hatte in diesem Jahr Vereine, Schulen und Einrichtungen aus Höchst und Unterliederbach
dazu eingeladen, sich um Fördermittel aus einem Spendentopf zu bemühen, und die Foto-AG der
Robert-Koch-Schule gehörte zu den Projekten, die vom Spendenbeirat ausgewählt wurden. So konnte
die Foto-AG eigene Kameras anschaffen. Geleitet wird die AG von Manuela Lauber. Die Lehrerin ist stolz auf
das Engagement ihrer Schützlinge und freut sich über das Erscheinen des Kalenders mit Höchster
Ansichten, der ungewohnte Blickwinkel auf vermeintlich Alltägliches erlaubt. (Holger Vonhof)